Ausstellungsreglement
AUSSTELLUNGSREGLEMENT ALPEN - ADRIA - PHILATELIE
1. Einleitung
Dieses ALPEN - ADRIA - Ausstellungsreglement regelt die Ausrichtung, Organisation und Jurierung der ALPEN - ADRIA - Ausstellungen (im Folgenden A-A-Ausstellungen) im Sinne des Artikels XI des Arb
eitsübereinkommens der Arbeitsgemeinschaft ALPEN - ADRIA - Philatelie vom 17.11.2002; es gilt aber auch sinngemäß für alle anderen A-A-Ausstellungen im Wettbewerb
2. Ort und Zeit der Ausstellung
Die A-A-Austellung findet zumindest einmal im Jahr in einer Region des ALPEN - ADRIA - Arbeitsübereinkommens statt und wird vom veranstaltenden Mitgliedsland organisiert. Die Wahl des Ortes und des Zeitpunktes
der jährlichen A-A-Ausstellung geschieht bei der A-A-Hauptversammlung auf Vorschlag der Repräsentanten (Artikel VI des Arbeitsübereinkommens). Die Reihenfolge der A-A-Ausstellungen soll nach Möglichkeit so
erfolgen, dass diese in jedem Mitgliedsland in regelmäßigen Abständen stattfindet. Die A-A-Ausstellungen müssen an leicht erreichbaren größeren Orten stattfinden, um eine maximale Teilnehmerzahl zu gewährleisten.
3. Kosten
Die Kosten der Organisation und Ausrichtung der A-A-Ausstellungen werden vom veranstaltenden Mitgliedsland getragen.
Juroren, Kommissare und Repräsentanten bekommen freien Aufenthalt. Es besteht kein Unterschied bei den Funktionären. Betragsmässig sind Naturalleistungen, wie Empfänge, Palmares, etc. zu berűcksichtigen.
4. Koordinator
Die A-A-Hauptversammlung bestimmt für die jährliche A-A-Ausstellung einen Koordinator, der nicht dem veranstaltenden Mitgliedsland angehören darf. Der Koordinator muss ein im Ausstellungswesen und in den
Reglementen kundiger und erfahrener Philatelist sein.
Der Koordinator hat die Aufgabe, die Organisation der A-A-Ausstellung zu begleiten und die Grundsätze der A-A-Philatelie zu vertreten. Seine Aufgaben sind insbesondere:
- Überprüfung der Räumlichkeiten der A-A-Ausstellung auf ihre Eignung für eine Briefmarkenausstellung
- Überprüfung der Sicherheit der Ausstellungsräume
- Überprüfung des Programmes der A-A-Ausstellung
- Berichterstattung an die Repräsentanten nach Absprache mit dem Präsidenten.
Bei allen anderen Ausstellungen oder Veranstaltungen steht es dem Organisator frei, um einen Koordinator anzusuchen.
Während der ALPEN-ADRIA Ausstellung stehen den Koordinatoren die gleichen Rechte und Kosten zu wie den Kommissaren.
5. Organisation der Ausstellungen
Der Veranstalter hat ein Ausstellungskomitee zu gründen, dem ein Ausstellungsleiter vorsteht. Der Ausstellungsleiter hat den Koordinator über den Fortschritt der Ausstellung laufend zu informieren.
Die A-A-Ausstellungen sollen so geplant sein, dass für jedes Mitgliedsland mindestens 50 Rahmen á 12 Blätter im Wettbewerb zur Verfügung stehen. Die A-A-Ausstellung soll für 3-4 Tage anberaumt sein und an einem
Sonntag enden.
Die A-A-Ausstellungen können mit anderen philatelistischen Veranstaltungen durchgeführt werden, insbesondere sind philatelistische Beiprogramme (Symposien, Tagungen, Händlermessen, Konferenzen, etc.) erwünscht.
Jedenfalls muss die A-A-Ausstellung in Bezug auf Umfang, Qualität und Inhalt gegenüber den allfälligen anderen Aktivitäten deutlich sichtbar im Vordergrund stehen.
Die A-A-Ausstellungen sollten als Rahmenprogramm in kulturelle Veranstaltungen und Jubiläen eingebunden werden, welche mit dem Koordinator abgesprochen werden müssen.
6. Einladung zur Teilnahme
Der Veranstalter hat allen Repräsentanten rechtzeitig das spezielle Ausstellungsreglement mit standardisierten Anmeldeformularen (Beilage) zur Verfügung zu stellen und eine Frist für die Exponatanmeldung zu
bestimmen.
An der A-A-Ausstellung im Wettbewerb sind alle Philatelisten teilnahmeberechtigt, die in einer ALPEN - ADRIA - Region (Artikel I des Arbeitsübereinkommens) ihren ordentlichen Wohnsitz haben.
Soferne aus den Regionen eines Alpen-Adria Landes nicht genügend Exponate gemeldet werden, können auch Exponate aus den Alpen-Adria Ländern ausserhalb der Alpen-Adria Regionen gemeldet werden. Außer Wettbewerb
können auch Aussteller aus Gebieten außerhalb des ALPEN - ADRIA - Arbeitsübereinkommens teilnehmen, bzw. eingeladen werden. Dies muss dem Veranstalter mitgeteilt werden. Diese Exponate sollen dem Alpen-Adria
Gedanken entsprechen. Die Ausstellungsleitung wird dabei Alpen-Adria bezogene Exponate bevorzugen. Die Ausstellungsleitung hat somit Einfluss auf die Auswahl der Ausstellungsobjekte.
Zur Teilnahme an der A-A-Ausstellung sind alle Klassen der Philatelie zuzulassen; darüber hinaus kann bei Spezialveranstaltungen eine Beschränkung auf einzelne Klassen erfolgen.
Der Veranstalter entscheidet ob Exponate in der Ehrenklasse oder ausser Wettbewerb eingeladen werden.
Der Aussteller muss Eigentümer des gezeigten Materials sein.
Die Zulassungsvoraussetzungen sind folgende:
a. Für Ausstellungen im Rang III:
Zugelassen sind Exponate, die bei einer Ausstellung im Rang III zumindest eine Vermeil-Medaille erhalten haben. Jeder Landeskommissar darf ein Exponat ohne Vorbewertung anmelden.
Nicht zugelassen sind solche Exponate, die:
- bei einer internationalen Ausstellung (FIP/FEPA) zumindest eine GrossVermeil-Medaille, oder 3x Vermeill Medaille,
- bei einer Ausstellung im Rang I mindestens eine Goldmedaille oder 3x Grossvermeil-Medaille, oder
- bei Ausstellungen im Rang II mindestens fȕnf Goldmedaillen erhalten haben.
b. Für Ausstellungen im Rang II:
Zugelassen sind Exponate, die bei einer Ausstellung im Rang II zumindest eine Vermeil-Medaille erhalten haben.
Nicht zugelassen sind solche Exponate die:
- bei einer internationalen Ausstellung (FIP/FEPA) zumindest 1x Grossgold oder 3x Gold oder
- bei einer Ausstellung im Rang I 3 x Grossgold erhalten haben.
Die Ausstellungsleitung hat dem Aussteller eine Verständigung über die Annahme, Reduzierung oder Ablehnung des Exponates unverzüglich nach der Entscheidung im Ausstellungskomitee zukommen zu lassen. Einer
Begründung für diese Entscheidung bedarf es nicht.
Der Umfang der Exponate beträgt 4 - 8 Rahmen á 12 Blätter. In Sonderfällen kann die Ausstellungsleitung weniger oder mehr Rahmen zulassen. Die Anmeldung der Exponate kann unter Pseudonym erfolgen; dem
Veranstalter muss aber der wirkliche Name und die Anschrift des Ausstellers mitgeteilt werden.
Bei der EIN-Rahmen Klasse sind auch Exponate mit 16 Blättern möglich. Der Aussteller muss bei der Anmeldung bekannt geben, ob er 12 oder 16 Blätter benötigt.
Die Klasse der Ansichts- und Motivkarten wird bei den Alpen-Adria Ausstellungen zugelassen
7. Rahmengebühr
Dem Veranstalter steht es frei, in den Teilnahmebedingungen eine Rahmengebühr von den Ausstellern vorzuschreiben. Diese Rahmengebühr darf den Betrag von Euro 13.- pro Rahmen nicht übersteigen. Für Jugendexponate
darf keine Rahmengebühr vorgeschrieben werden.
8. Komissare
Die A-A-Mitgliedsländer haben für jede AAPh-Ausstellung einen Landeskommissar zu bestellen, der die Aufgabe hat, geeignete Exponate zu erfassen, die für den jeweiligen Rang der AA Ausstellung qualifiziert sind.
Der Kommissar hat dem Veranstalter mit den übermittelten Anmeldeformularen diese Exponate namhaft zu machen. Er hat im übrigen die Exponate bis zur Rückstellung an den Eigentümer zu betreuen.
Der Kommissar hat insbesondere dafür zu sorgen, dass
- die Anmeldungen vollständig ausgefüllt sind,
- der Anmeldung eine Kopie des Planes beiliegt,
- die Voraussetzungen für die Teilnahme im Wettbewerb (Vorbewertungen) erfüllt sind (Pt. 6 dieses Ausstellungsreglementes),
- die Ausstellerpässe der Teilnehmer, sofern diese eingeführt sind, vorliegen,
- die Exponate rechtzeitig beim Veranstalter eintreffen, bzw. dass er sie selbst rechtzeitig hinbringt,
- die Urkunden und Ehrenpreise übernommen werden, gegebenenfalls diese für die Aussteller entgegenzunehmen,
- der Auf- und Abbau der Exponate ohne Schäden erfolgt,
- nach der Ausstellung die Exponate samt Urkunden und Ehrenpreisen den Ausstellern rückausgefolgt werden,
- gegebenenfalls den Ausstellern die Bemerkungen der Jury zum Exponat zur Kenntnis gebracht werden.
Mit dem Ziel, die Jugendphilatelie zu unterstützen und weiterzuentwickeln, ist jeder Kommissar angesprochen, daß aus seinem Mitgliedsland mindestens zwei Jugendexponate angemeldet werden.
Der Kommissar hat gegenüber dem Veranstalter Anspruch auf kostenloses Quartier für eine Person für die Dauer der Ausstellung, sowie auf ein angemessenes Tagegeld oder die vom Veranstalter angebotene Verpflegung.
Seine Reisekosten trägt das Mitgliedsland. Die Kommissare haben Anspruch auf unentgeltlichen Eintritt zum Palmares mit einer Begleitperson.
9. Jurierung
Die Bewertung der Exponate geschieht durch Juroren der Mitgliedsländer, welche nach den nationalen Bestimmungen die Qualifikation für die Jurierung im jeweiligen Rang der A-A-Ausstellung besitzen. Die Bewertung
geschieht nach dem FIP-Reglement. Die Entscheidung der Jury ist endgültig.
Die notwendige Anzahl der Juroren wird vom Veranstalter im Einvernehmen mit dem Koordinator eingeladen, wobei diese mehrheitlich aus vom Veranstalter verschiedenen A-A-Mitgliedsländern stammen müssen. Die ARGE
A-A-Hauptversammlung kann über Antrag Ausnahmen von dieser Regelung beschließen.
Der Präsident der Jury wird vom Veranstalter (Ausstellungskomitee) bestimmt. Der Präsident der Jury kann in speziellen Fällen Experten außerhalb der Jury beiziehen.
Der Veranstalter kann bei jeder A-A-Ausstellung bis zu zwei Juroreneleven einsetzen.
Die Ausstellungsleitung muss ein Jurygespräch während der Ausstellungszeit vorsehen, an dem alle Juroren teilzunehmen haben. Sie haben den Ausstellern und den Kommissaren Auskünfte zu erteilen.
10. Die Medaillen
Die Jury vergibt bei entsprechenden Punkten der Bewertung nachstehende Medaillen, (bzw. Urkunden im Rang der Medaillen):
Medaille: |
A u s s t e l l u n g i m |
|
Rang II |
Rang I |
Gold |
80 - 100 |
85 - 100 |
Groß-Vermeil |
- |
80 - 84 |
Vermeil |
70 - 79 |
75 - 79 |
Groß-Silber |
- |
70 - 74 |
Silber |
60 - 69 |
65 - 69 |
Silberbronze |
55 - 59 |
60 - 64 |
Bronze |
45 - 54 |
50 - 59 |
Diplom |
bis 44 |
bis 49 |
11. Jurybetreuung
Der Veranstalter hat der Jury eine Person zur Betreuung zur Seite zu stellen. Der Veranstalter hat für die Kosten des Aufenthaltes (Quartier und Verpflegung) der Juroren (je eine Person) aufzukommen, die Kosten
der Zu- und Abreise der Juroren trägt des Mitgliedsland, aus dem der Juror gemeldet ist. Die Juroren haben Anspruch auf unentgeltlichen Eintritt zum Palmares mit einer Begleitperson. Alle Juroren, Kommissare und
Repräsentanten des Alpen-Adria Übereinkommens müssen finanziell gleichgestellt sein.
12. Ehrenpreise
Jedes Mitgliedsland ist eingeladen, einen repräsentativen Ehrenpreis für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Die Jury kann über die im FIP-Reglement hinaus vorgesehenen Ehrenpreise besondere Auszeichnungen
für Originalität, Ästhetik, Einführung neuer Themen, etc. vergeben.
13. Der Große Preis der ALPEN - ADRIA - Philatelie
(ALPEN - ADRIA GRAND PRIX)
Der Veranstalter hat dafür zu sorgen, dass für jenes Exponat, das die Werte und Inhalte der Arbeitsgemeinschaft ALPEN - ADRIA am besten verwirklicht, ein spezieller aussagekräftiger Ehrenpreis, nämlich der GROSSE
PREIS DER ALPEN - ADRIA - PHILATELIE, vergeben wird. Dieser hat die die Bezeichnung GROSSER PREIS DER ALPEN - ADRIA PHILATELIE und die Bezeichnung der ALPEN - ADRIA - Ausstellung an sichtbarer Stelle zu
enthalten. Die Auswahl des Preisträgers obliegt der Jury.
Die Vergabe des GROSSEN PREISES DER ALPEN - ADRIA PHILATELIE hat in feierlicher Form mit ausführlicher Begründung (Laudatio) anlässlich des Palmares zu erfolgen, wobei die Überreichung dieses Preises durch den
Präsidenten oder seinen Stellvertreter zu geschehen hat. Mit dem GROSSEN PREIS DER ALPEN - ADRIA - PHILATELIE ist dem Preisträger eine dem Anlass entsprechende Urkunde auszufolgen.
14. Sicherheit der Exponate
Der Veranstalter hat die eingelangten Exponate mit Sorgfalt zu behandeln und ihre Sicherheit zu gewährleisten, insbesondere für gesicherte Unterbringung und ausreichend wirksame Bewachung zu sorgen. Die Exponate
sind überdies vor Temperatureinflüssen, Sonne, Feuchtigkeit u.a. zu schützen.
Die Veranstalter ist nicht verpflichtet, die Exponate zu versichern, dies steht den Ausstellern frei.
15. Inkrafttreten
Dieses A-A-Ausstellungsreglement tritt mit 17.11.2002 in Kraft und findet auf alle Veranstaltungen nach diesem Zeitpunkt Anwendung.
Mit diesem A - A - Ausstellungsreglement sind alle vorangegangen Ausstellungsreglemente und darauf Bezug habenden Beschlüsse außer Kraft gesetzt.
Klagenfurt, am 17.11.2002, Sopron, am 28.3.2010, Ljubljana, am 17.4.2015
Regolamento Generale delle Esposizioni
1. Introduzione
Questo regolamento definisce l'orientamento, l'organizzazione e le valutazioni delle esposizioni di Alpe-Adria (di seguito Esposizione A-A) ai sensi dell'articolo XI dell'accordo della "Comunità di lavoro
Alpe-Adria–Filatelica" dal 17.11.2002. Valido e conforme per tutte le Esposizioni A-A a competizione.
2. Luogo e data della esposizione
La esposizione ha luogo almeno una volta per anno in una delle regioni di Alpe-Adria ed è organizzata dal paese membro di cui la regione fa parte. Alla assemblea annuale dei Delegati di A-A vengono scelti il
luogo e la data della esposizione annuale successiva, su proposta dei delegati nazionali (articolo VI degli "Accordi di lavoro"). Le successioni delle esposizioni di A-A devono aver luogo secondo le
possibilità organizzative del paese membro ospitante. Le esposizioni di A-A devono avere luogo in località facilmente raggiungibili e di dimensioni tali da garantire il massimo numero possibile di
partecipanti.
3. Costo
Il costo dell'organizzazione della esposizione A-A è completamente a carico del paese organizzatore.
Delegati, commissari e giurati riceveranno il soggiorno gratuito, senza distinzione di livello. Servizi accessori non onerosi, quali ricevimenti, palmares, ecc. devono essere forniti gratuitamente ai delegati, commissari e giurati.
4. Coordinatore
La assemblea annuale dei delegati nomina un coordinatore, non appartenente al paese organizzatore della esposizione. Il coordinatore deve essere un filatelista pratico ed esperto in regolamento ed esposizioni. Il coordinatore ha il compito di assistere la organizzazione della esposizione ed è il garante del rispetto dei principi di Alpe Adria Filatelica.
In particolare, i suoi compiti sono:
- Controllo dei locali della esposizione A-A e della loro idoneità,
- Controllo della sicurezza delle sale d'esposizione,
- Controllo del programma della esposizione A-A.
Relazione ai Delegati, dopo intese verbali con il Presidente.
Per tutte le altre esposizioni che avessero luogo contemporaneamente, il Comitato Organizzatore è libero di nominare altri coordinatori.
Il coordinatore ha gli stessi diritti e privilegi dei commissari nazionali per tutta la durata della esposizione.
5. Organizzazione dell'esposizione
Il paese organizzatore deve costituire un comitato organizzatore (CO) della esposizione, il cui presidente deve informare continuamente il coordinatore sul progredire della organizzazione della esposizione.
Le esposizioni A-A devono essere pianificate in modo tale che ogni paese membro abbia almeno 50 quadri da 12 fogli. La esposizione A-A deve durare 3 o 4 giorni e finire di domenica.
Le esposizioni A-A possono essere effettuate insieme ad altre organizzazioni filateliche particolarmente adatte ad arricchire il programma della manifestazione (convegni commerciali, congressi, fiere,
conferenze, ecc ). Comunque le esposizioni A-A devono essere chiaramente in primo piano quanto a dimensioni, qualità e contenuti rispetto ad eventuali attività collaterali.
Le esposizioni A-A che dovrebbero essere inquadrate in un programma di eventi culturali o anniversari devono essere concordate con il coordinatore.
6. Domanda di partecipazione
Il CO, attraverso il Commissario Generale (CG), deve mettere tempestivamente a disposizione dei delegati nazionali il regolamento e i moduli di iscrizione standardizzati (V. Allegato) e stabilisce la data di
scadenza per le domande di iscrizione alla esposizione.
Hanno diritto a partecipare alla esposizione a competizione solo i filatelisti che hanno un domicilio legale in una delle regioni di A-A (Art. I degli "Accordi di lavoro").
Se non sono stati completamente prenotati i quadri d'esposizione a disposizione di un paese, essi possono essere messi a disposizione degli altri paesi. Espositori di regioni fuori da A-A possono partecipare
solo alle sezioni non competitive ad invito. Queste partecipazioni devono essere autorizzate dal CO. Le Partecipazioni devono essere conformi allo spirito di A-A. Il CO darà la preferenza alle Partecipazioni conformi allo spirito di A-A. La scelta delle Partecipazioni avviene ad insindacabile giudizio del CO.
Tutte le classi della filatelia sono abilitate a prendere parte alle esposizioni A-A, tuttavia per particolari manifestazioni il CO può porre delle limitazioni alle singole classi.
Solo il CO decide su eventuali partecipazioni in Classe d'Onore o a invito fuori concorso.
L'espositore deve essere il proprietario della Partecipazione esposta.
I requisiti per le Partecipazioni sono:
a. Per esposizioni di "Rang II":
Sono ammesse le Partecipazioni che hanno ricevuto almeno una medaglia di vermeil ad una esposizione di "Rang III". Ogni commissario nazionale può ratificare la domanda di una sola
Partecipazione priva di qualificazione.
Non sono ammesse le Partecipazioni che hanno ricevuto:
almeno una medaglia di vermeil grande, oppure tre medaglie di vermeil ad una esposizione internazionale (FIP/FEPA),
almeno una medaglia d'oro o tre medaglie di vermeil ad una esposizione di "Rang I",
almeno 5 medaglie d'oro ad esposizioni di "Rang II".
b. Per esposizioni di "Rang I":
Sono ammesse le Partecipazioni che hanno ricevuto almeno una medaglia di vermeil ad una esposizione di "Rang II".
Non sono ammesse le Partecipazioni che hanno ricevuto:
almeno una medaglia di oro grande oppure tre medaglie di oro ad una esposizione internazionale (FIP/FEPA),
almeno 3 medaglie d'oro grande ad esposizioni di "Rang I".
Il CG deve informare l'espositore, immediatamente dopo la decisione del CO, della accettazione, della riduzione del numero dei quadri, o della non accettazione della Domanda di Partecipazione. Una motivazione
della decisione non è necessaria.
I quadri a disposizione per ogni collezione sono da 4 a 8, per 12 fogli. In casi particolari, il CO può autorizzare più o meno quadri.
L'iscrizione della Partecipazione può avvenire sotto pseudonimo, ma il CO deve essere informato delle esatte generalità e indirizzo del partecipante.
Alla Classe "1 quadro" sono ammesse anche le Partecipazioni di 16 fogli. L'espositore deve dichiarare sulla domanda se vuole esporre 12 o 16 fogli.
La classe di cartoline illustrate è ammessa alle Esposizioni A-A.
7. Costo dei quadri
Il CO può imporre agli espositori una tassa di partecipazione. Per ogni quadro, l'importo non può superare 13,00 euro per quadro.
Non può essere richiesta alcuna tassa per la Partecipazioni in Classe Giovanile.
8. Commissari
Le regioni di Alpe-Adria devono nominare un commissario nazionale per ogni esposizione A-A, che ha il compito di verificare quali Partecipazioni abbiano i requisiti qualificanti per il "Rang" della
esposizione. Il commissario deve notificare all'espositore il modulo di iscrizione. Egli ha cura delle Partecipazioni fino alla restituzione al proprietario.
Il commissario deve provvedere in particolare che:
- i moduli d'iscrizione siano correttamente compilati,
- sia allegata una copia del piano,
- siano soddisfatte le condizioni per la partecipazione in classe competizione (Art. 6 del presente Regolamento),
- il passaporto filatelico, qualora esista, sia presentato,
- le Partecipazioni arrivino in tempo utile al CO, in particolare se è lui a portarle,
- gli attestati ed i premi speciali vengano assegnati in ogni caso,
- il montaggio e smontaggio delle Partecipazioni sia eseguito con cura,
- gli attestati ed i premi speciali siano consegnati agli espositori,
- gli espositori siano informati delle osservazioni della giuria.
Allo scopo di favorire e promuovere la filatelia giovanile, ogni Commissario Nazionale cercherà di iscrivere almeno 2 Partecipazioni giovanili.
Il commissario ha diritto di ricevere dal CO alloggio gratuito per una persona per la durata dell'esposizione e ad una diaria adeguata per il vitto, oppure che lo stesso gli venga offerto. Le spese di viaggio
sono a carico del Paese partecipante. I commissari hanno diritto all'ingresso gratuito al Palmares con un accompagnatore.
9. Giuria
La valutazione delle Partecipazioni è fatta dai giurati delle regioni di A-A che hanno la qualifica di giurato nazionale. La valutazione è fatta secondo i regolamenti FIP. La decisione della giuria
è inappellabile.
I membri della giuria sono invitati dal CO in accordo con il coordinatore, in numero necessario e devono essere originari dalle regioni di A-A, ma la maggioranza può essere originaria del paese organizzatore.
Solo la Assemblea dei delegati di A-A può derogare da questa disposizione.
Il presidente della giuria è nominato dal CO. Il presidente della giuria può consultare in casi speciali degli esperti al di fuori della giuria. Il CO può convocare fino a 2 allievi giurati per ogni e
sposizione A-A.
Il CO deve programmare, durante la esposizione, una riunione della giuria alla quale tutti i membri della giura devono partecipare. I giurati devono comunicare tutte le informazioni ai commissari nazionali
eagli espositori.
10. Diplomi di medaglia
La giuria assegna le medaglie in relazione ai punti della valutazione (rispettivamente nel "Rang" della esposizione) secondo la tabella:
Medaglia |
|
|
Rang II |
Rang I |
Oro |
80 - 100 |
85 - 100 |
Vermeil Grande |
- |
80 - 84 |
Vermeil |
70 - 79 |
75 - 79 |
Argento Grande |
- |
70 - 74 |
Argento |
60 - 69 |
65 - 69 |
Bronzo Argentato |
55 - 59 |
60 - 64 |
Bronzo |
45 - 54 |
50 - 59 |
Diploma |
fino a 44 |
fino a 49 |
11. Assistenza della giuria
Il CO deve mettere una persona a disposizione della giuria per l'assistenza. Il CO deve accollarsi i costi per il soggiorno (alloggio e vitto) dei membri della giuria (una persona per ogni regione di A-A).
I costi di viaggio dei membri della giuria sono a carico dei paesi di provenienza. I membri della giuria hanno diritto all'ingresso gratuito al Palmares con un accompagnatore. Tutti i membri di A-A: delegati,
commissari e giurati devono ricevere lo stesso identico trattamento.
12. Premi speciali
Ogni regione di A-A è invitata a mettere a disposizione un premio speciale. La giuria assegna i premi speciali secondo il regolamento FIP, con attenzione alla originalità, qualità estetiche, introduzione di
nuovi temi, ecc.
13. Gran Premio Alpe-Adria Filatelica (Alpen-Adria Grand Prix)
Il CO di ogni esposizione deve fornire un Gran Premio speciale di Alpe-Adria da assegnare a quella Partecipazione che meglio interpreta i valori e i contenuti della Comunità di Lavoro di Alpe-Adria. Esso deve
avere sulla parte visibile la scritta GRAN PREMIO ALPE-ADRIA FILATELICA.
La consegna del Gran Premio al vincitore deve avvenire in forma festosa con ampia motivazione (Laudatio) dal Presidente della Giuria o da un suo incaricato durante la cerimonia del Palmares. Insieme al Gran
Premio deve essere consegnato al vincitore uno speciale diploma di attestazione della vittoria.
14. Assicurazione delle Partecipazioni
Il CO deve avere la massima cura delle Partecipazioni e garantire la loro sicurezza in particolare con una sistemazione sicura provvedendo una sorveglianza efficiente e sufficiente. Le Partecipazioni devono
essere protette dal sole diretto, umidità e sbalzi di temperatura.
Il CO non ha l'obbligo di assicurare le Partecipazioni, gli espositori hanno libertà di farlo.
15. Entrata in vigore
Questo regolamento delle Esposizioni di A-A è entrato in vigore il 17.11.2002 ed è applicato in pieno a partire da questa data. Tutti i regolamenti precedenti e le relative delibere sono abrogati.
Klagenfurt, 17.11.2002
aggiornato a Sopron, 28.03.2010
aggiornato a Lubiana, 17.04.2015